Marko hofft auf mehr junge Leute in der F1
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Red Bull wird schon lange für sein erfolgreiches Nachwuchsprogramm gelobt. Dabei hat der österreichische Rennstall schon einige Fahrer großgezogen, darunter Max Verstappen. In seiner Kolumne für Speedweek lobt Helmut Marko die heutigen Red Bull Junioren und der Österreicher hofft, dass in Zukunft noch mehr junge Talente in die Königsklasse des Motorsports aufsteigen werden.
Isack Hadjar und Arvid Lindblad sorgen in der Formel 2 bzw. Formel 3 für Furore. Marko ist begeistert von den jungen Red Bull-Fahrern. ,,Isack Hadjar hat mit seinem Sieg im Hauptrennen in Silverstone die Führung in der Formel-2-Meisterschaft übernommen. Wir dürfen nicht vergessen, dass er mehrmals Pech hatte, da war der Motorschaden, dann der Reserve-Motor, der nicht funktioniert hat und dann die zwei Benzinzufuhr-Schäden und zwei Mal wurde er auch unverschuldet umgekehrt. Sonst wäre er in der Meisterschaft meilenweit vorne. In der Formel 3 glänzte Arvid Lindblad, der als Rookie direkt von der Formel 4 in die Formel 3 aufgestiegen ist und beide Rennen für sich entschieden hat. Er ist erst 16 Jahre jung und wir freuen uns, dass man nun mit 17 wieder Formel 1 fahren kann. Aber wir bleiben da ruhig und produzieren weiter gute Resultate mit unseren Junioren, die nun wieder mehr Priorität geniessen und immer wieder auch im Formel-1-Auto Gas geben dürfen.''
Der externe Berater von Red Bull-racing sieht daher eine glänzende Zukunft für die Junioren voraus. ,,Isack und Arvid haben äussert tolle Qualitäten, sie sind superschnell und weisen eine Formel-1-Qualität auf. Und man darf auch nicht Ayumu Iwasa vergessen, der in Japan in der Super Formula derzeit den zweiten Zwischenrang belegt.''
Marko glücklich über die Ankunft von Bearman
Oliver Bearman ist einer der Youngster, die im nächsten Jahr von der Formel 2 in die Formel 1 wechseln. Der Brite wird für das Haas F1 Team fahren. Marko ist froh, dass einem solchen Talent Raum gegeben wird. ,,Mit Oliver Bearman wird im nächsten Jahr ein Fahrer in die Formel 1 aufsteigen, der zur richtigen zeit am richtigen Ort war. mit seinem Rennen im Ferrari hat er seine GP-Zukunft erfahren. Wenn man seine Formel-2-Ergebnisse hernimmt, dann würde es deutlich schlechter für ihn aussehen. Aber es ist gut, dass junge Leute in die Formel 1 kommen, da bin ich absolut dafür. Ich kann keine Namen nennen, aber es gibt Fahrer im Feld, die stagnieren und nach Lust und Laune mal etwas besser oder schlechter sind. Sie blockieren den Weg für die jungen Fahrer. Die Teams haben auch Angst vor Junioren. Klar machen sie Fehler, aber mir ist es lieber, es macht jemand Fehler und ist eine Hoffnung für die Zukunft als dass es keine Steigerung mehr gibt.''